Rainer Schamel

Ich habe
- eine solide Ausbildung,
- langjährige Erfahrung in Theorie und Anwendung der FEM und
- einen breiten Hintergrund in IT-Technologien und Applikationen.

Ich bin Bau-, Software- und Berechnungsingenieur, denke strukturiert und hake nach, solange es der Sache dient. Können Sie erklären, weshalb wir zwei Gezeiten am Tag haben? Oder weshalb Gullideckel rund sind?

Berufliche Ziele:
- Berechnungsingenieur
- Kontinuumsmechanik
- Strukturanalyse und Bauteiloptimierung
- Entwicklung wissenschaftlicher Software
- Freiberufliche Auftragsarbeiten, Analyse und Implementierung auf Basis von Web-Technologien

Fachliche Schwerpunkte:
Schnittstelle von numerischer Mathematik, Informatik und Bauwesen
- Strukturanalyse und -optimierung
- Wissenschaftliche Softwareentwicklung, FEM, Numerische Simulation
- Femap, MSC/Nastran, ANSYS, Matlab, Hypermesh, OptiStruct
- Objektorientierte Programmierung
- Konstruktiver Ingenieurbau

Stärken:
- Schnelles Einarbeiten in fremde und neue Sachgebiete
- Kunden- und Ergebnisorientierung
- Ich gebe mein Wissen gern weiter, halte mich aber zurück, wenn ich nichts weiß.

Curriculum Vitae

In aller Kürze:



Schulzeit

Kindheit:
Aufgewachsen bin ich wohlbehütet als Kind eines Physikerehepaares in Bochum- Querenburg zwischen den Opelwerken und der Ruhruniversität. Neben der Schule war noch genug Zeit, um interessantere Dinge zu unternehmen: Engagement mit dem Schlitten auf der Todesbahn, dem Fußball im Wäldchen oder den Rollschuhen im Parkhaus, Schultheater und natürlich eine Gang.

Meine Schulzeit verlief völlig normal. Bauingenieur wollte ich damals nicht werden, dafür aber Räuber Hotzenplotz, Hardrocker oder Robin Hood.

Jugend:
Mit 16 Jahren zog ich mit meinen Eltern und zwei Geschwistern nach Bayreuth um. Das Abitur 1990 mit den Leistungskursen Mathematik und Kunst beendete eine Zeit ohne viel Druck. Ich verweigerte den Kriegsdienst nicht und war damals in der glücklichen Lage eine Ausbildung als Krankenpflegehelfer zu absolvieren. Dann begann ich mein Studium des Bauingenieurwesens an der TU-Berlin.

Studium 1

Grundstudium:
Ich begann 1991 mein Bauingenieurstudium an der TU-Berlin. Neben den üblichen Baupraktika im Stahlbeton- und Stahlbau zeichnete ich Fassadenaufrisse von Gründerzeitwohnhäusern im Prenzlauer Berg. Dann studierte ich zusätzlich an der Humbolduniversität als Bwana Radjabu Afrikanistik und lernte ein wenig Suaheli (Bibi, usipende kwa raha, kwa shida ukanitupa!). In dreimonatigen Aufenthalten in Ostafrika besuchte ich weitere Baustellen (Baupraktikum in Kigoma) und Verkehrsprojekte, über die ich dann im Rahmen der Veranstaltung 'Verkehrsplanung in Entwicklungsländern' referierte.

Hauptstudium:
Fortan Fortran. Mir bereitete das Programmieren zunehmend Freude. Deshalb wurde ich dann auch über drei Jahre studentische Hilfskraft (Tutor) in der Bauinformatik mit Lehr- und Forschungsaufgaben. Die besten Noten bescherten mir die Bauinformatik und der konstruktive Ingenieurbau, aber auch Tiefbau, Holzbau und Hydrologie fand ich gut. Vertiefung: Bauinformatik und Holzbau.

Diplomarbeit:
Nachdem ich 1997 alle Prüfungen abgelegt hatte, nutzte ich den Freiraum des Studiums und vertiefte mich in der Finiten Element Methode (FEM) auf den Gebieten der Minimalflächen, der Bruchtheorie, der orthotropen Materialgesetzte, der Querzugspannungen und der Modellierung von Verbindungen im Holzbau. Die Diplomarbeit schrieb ich dann in der Kontinuumsmechanik (Fachgebiet Baustoffkunde). Hierbei untersuchte ich ein Materialgesetz mit inneren Materialparametern, welches Eigenschaften von Festkörpern mit denen von Flüssigkeiten verbindet, um das Verhalten von Stahl im Brandfall zu simulieren.

Es folgte das Arbeitsleben.

Software- und Projektentwicklung

Berufsleben:
In der Zeit nach dem Studium bin ich zwei mal fest angestellt gewesen und habe mehrere freiberufliche Projekte und Aufträge übernommen. Immer wieder waren reine Bauingenieurtätigkeiten dabei (Statik und Ausführungspläne), hauptsächlich aber beschäftigte ich mich mit der Programmierung - der wissenschaftlichen, der Web- und der Windowsprogrammierung.

Scientific Software:
Am ZIB (Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnologie in Berlin) entwickelte und untersuchte ich Materialmodelle für Stahl im Brandfall. Zur Lösung und Sensitivitätsanalyse der Bestimmungsgleichungen benutzte ich das Verfahren LIMEX; um die Wechselwirkung von Bauteil und umgebender Struktur zu simulieren, koppelte ich das FEM Programm CASTEM2000 in Echtzeit an einen Stützenprüfofen.

Windowsprogramme:
Seit sieben Jahren programmiere ich "beruflich" unter Unix und Windows. Ich bin vertraut mit der Client-Server-Architektur, den MFC und der WinAPI.

Ich habe ein Warenwirtschaftssystem in VC++ mit einer MySQL Datenbank für ein Pfandinstitut geschrieben und erzeuge PDF's per PDFLib.

Erste Erfahrungen mit C# mündeten in einem Multithreadingprogramm zur Konvertierung von .amr in .wav Dateien.

Ein Programm für die PocketPC 2002 (z.B. iPAQ) und Windows CE Plattform verwaltet per TCP/IP Störmeldungen eines großen deutschen Anlagenherstellers.

Desweiteren habe ich MS Office und den MSSQL-Server automatisiert (gesteuert) und ein Plug-In für AutoCAD geschrieben, um eine Treppe zeichnen zu lassen.

Webappliaktionen:
Eines meiner letzten Projekte war eine Webapplikation, um serverseitig per TCP/IP und einem hauseigenen Protokoll der Maschinenbaufirma Dürr Störmeldungen entgegenzunehmen, sie zu archivieren und verschiedenen Clients zur Verfügung zu stellen. Die Daten werden per ODBC übergeben und in einer MSSQL oder MySQL Datenbank gehalten.

Ich weiß, wie Formulardaten weiterzuverarbeiten sind - wie und welche Teilaufgaben clientseitig und welche serverseitig zu lösen sind. Den Punkt, an dem aus Performancegründen einfach nichts mehr geht, habe ich überwunden. Ich kenne den Apache Webserver, die Möglichkeiten von htaccess und habe mit PHP5 objektorientiert modelliert und programmiert.

Aber auch folgende Sprachen kamen zum Einsatz: Javascript, (X)HTML, CSS, XML, XSLT, SVG, PHP, JSP, CGI-C, VC++, C#, ASP, .NET, DCOM, SQL, PHP-PDFLib, PHP-XML-XSL-FO-FOP, PHP-XSLT-LaTeX oder XML-ConTeXt

Wieder Studium:
Nachdem ich mich in der Programmierung ausgetobt hatte, führte ich den Weg der numerischen Software fort und begann erneut ein Studium, diesmal das des Berechnungsingenieurs.

Studium 2

Masterstudium:
Ich begann 2005 mein Berechnungsingenieuerstudium an der TFH-Berlin - Mathematik-Computational Engineering at the University of Applied Sciences in Berlin.

Das Studium gliedert sich in zwei Phasen. In den ersten zwei Semestern werden u.a. die Fächer FEM, Dynamik, Optimierung, Numerik, Höhere Festigkeitslehre und CFD unterrichtet sowie die Anwendung der Programme Mathematica, Matlab/Simulink, Nastran, Ansys, Ansys CFX und Pro/Engineer erlernt.



Im anschließenden Praxissemester absolvierte ich ein Praktikum und fertigte eine Masterarbeit auf dem Gebiet der Strukturoptimierung an.

Ich habe das Studium mit sehr gut bestanden und im zweiten Semester ein Tutorium als studentische Hilfskraft in Mathematik und Matlab übernommen. Die Masterarbeit fertigte ich auf dem Gebiet der Strukturoptimierung an.

Profil


Name: Dipl.-Ing. Rainer Schamel
Persönliche Angaben :
Ausbildung: Bau-, Software- und Berechnungsingenieurwesen (TU-Berlin, TFH-Berlin)
Geburtsjahr: 1970
EDV - Erfahrung: beruflich seit 1994
Fremdsprachen: Englisch, (Französisch)
Fachliche Schwerpunkte: Berechnungsingenieurwesen, Wissenschaftliche Software, VC++, Webprogrammierung
Einsetzbar: ab sofort
Kontakt: www.rainerschamel.de, rainer.schamel_web.de
Kenntnisse :
Programmiersprachen: Fortran, C, C++, Qt, VC++, Java, C#, SQL, VB u.a.
JSP, Perl, PHP, HTML, DOM/Javascript, Ajax, XML, Bash u.a.
Betriebssysteme: Windows, AIX, HP-UNIX, Linux, PocketPC 2000, WindowsCE
Datenbanken: MSSQL, MySQL, SQLite, PostgreSQL, Access
Netzwerke/ Komm.: TCP/IP, Sockets, HTTP, COM/DCOM, OPC
Softw.pak./ Meth./ Tools: Abaqus, LS-Dyna, ANSYS, Femap, Nastran, Hypermesh, Optistruct, ANSA, Ansys, Matlab/Simulink, Mathematica, LIMEX, Castem2k, MFC, PdfLib …
Numerik, lineare Algebra, nichtlineare FEM, Vekorgrafik, Graphentheorie
Richtlinien, Normen: FKM, DIN 18800, EC 4, DIN 1053, DIN 1052, EC 5
Arbeitsgebiete/ Branchen: Wissenschaft, Anlagenbau (Automobilzulieferer), Finanz- und Schmuckgeschäft, Ingenieurwesen
Auslandsaufenthalte:

Lissabon, Instituto Superior Tecnico - Vortrag
ICIST - Instituto de Engenharia de Estruturas, Território e Construção - Kooperation
Coimbra, Universidade - Kooperation
Szeget, Netcoach - Leitung einer vierköpfigen Programmierabteilung
Freiburg, Fraunhofer Institut - Vortrag

Durchgeführte Projekte :
01/1995 - 09/1999 TU/ Wissenschaft
Nichtlinearer FEM Programme der Kontinuumsmechanik (Stabwerk - Faltwerk - Minimalflächen - Holzverbindungen), Graphentheorie (Wegealgebra)
C, C++ ; UNIX - XWINDOW
10/1999 - 12/1999 Bauingenieurbüro
Plugin Treppe für AutoCAD
AUTOLISP, C++, COM; WINDOWS
12/1999 - 01/2000 Raumer Records/ Musikindustrie
Website
XML, PHP, SQL, C/CGI; LINUX
05/2000 - 04/2002 BAM/ Wissenschaft
Nichtlineares FEM Programm zur viskoelastisch-plastischen Berechnung von Stahl im Brandfall, Realtime Anbindung eines Stützenprüfofens
FORTRAN, C, MATLAB, DCOM ; UNIX, WINDOWS NT
05/2000 - 08/2000 ZIB/ Wissenschaft
Webbasierter Gleichungssystemlöser
CGI, C ; UNIX/SOLARIS
03/2001 - 08/2001 ZIB/ Wissenschaft
Sensitivitätsanalyse steifer Differentialgleichungen
MATLAB, C, FORTRAN; WINDOWS
10/2002 - 10/2002 Voith/ Papierindustrie
Automatisierung von MS Office
COM; WINDOWS
10/2002 - 10/2002 netcoach GmbH
ActiveX Control
C++, COM; WINDOWS
10/2002 - 11/2002 netcoach GmbH
Reportgenerierung
CrystalReports, MSSQL; WINDOWS
11/2002 - 02/2003 Dürr/ Maschinenbau
PocketPC Client zur Verwaltung von Störmeldungen
Embedded C++; WINDOWS CE, POCKET PC 2002
11/2002 - 11/2002 Dürr/ Maschinenbau
Automatisierung des MSSQL Servers
COM; WINDOWS
01/2003 - 04/2003 Dürr/ Maschinenbau
Webapplikation zur multimedialen Dokumentation in der Instandhaltung eines Autoherstellers in Deutschland, Projektkonzeption, Datenbankentwicklung und Test
JSP, MSSQL; WINDOWS
02/2003 - 02/2003 Selvas e.V.
amr2wav Converter, Konvertierung von Sonyhandy-Tondateien
VC++, Threads; WINDOWS
04/2003 - 09/2003 Dürr/ Maschinenbau
Verwaltung von und Alarmierung bei Störungen in der Anlagentechnik
OPC, C++/COM, PHP, MSSQL; WINDOWS
05/2003 - 05/2003 Gramus GbR
Editor
C#; WINDOWS
06/2003 - 09/2003 Audi
Schichtbuch für Instandhaltung eines Autoherstellers in Deutschland, Projektkonzeption
J2EE, Struts; WINDOWS
08/2003 - 01/2004 Exchange AG/ Pfandleihhaus
Warenwirtschaftssystem mit Datenbank, Reporting (PDF Erzeugung) und Installationsprogramm für ein Pfandleihhaus
VC++, MySQL; WINDOWS
01/2004 - 02/2004 Exchange AG/ Pfandleihhaus
Dynamische Website mit Loginbereich
PHP, XML; LINUX
03/2004 - 04/2004 Exchange AG/ Pfandleihhaus
Dienstplan, Automatisierung von Excel
ACCESS, EXCEL, VC++; WINDOWS
05/2004 - 06/2004 Wiesner GmbH
Portierung eines Dienstplanes von Access auf MySQL mit Windows- und Web-Frontend, Erzeugung von PDF-Reports
ACCESS, MySQL, VC++, PHP, pdfLib; WINDOWS
07/2004 - 08/2004 Exchange AG/ Pfandleihhaus
Zusammenführung der Daten zweier Kassen, Reporting
VC++, SQLITE, pdfLib; WINDOWS
08/2004 - 08/2004 Kunst Kamp/ Fotogalerie
Webfotogalerie mit autom. Thumbnailgenerierung und Auslesen der Exiftags, kleines CMS
PHP; LINUX, WINDOWS
11/2004 - 12/2004 Maringer Innenausbau
Webseite
FLASH
08/2004 - 05/2005 Lomex Media GmbH
Webportal für 35.000 eingetragene User
PHP, MySQL; LINUX
09/2004 - 10/2004 Arztpraxis
Typo3-Templates und Extension für Kinderarztwebseite
TypoScript, PHP; LINUX
01/2005 - 01/2005 Fileadmin
Konvertierungsprogramm zum Angleichen der Datumsangaben von Dateinamen, Exiftag, Dateidatum.
VC++; Windows
02/2005 - 02/2005 B90/Grüne
Webspider, der die Inhalte der "alten" HTML Seiten in eine Datenbank des Typo3 CMS schreibt.
PHP; Windows
10/2005 - 05/2007 TFH
Studium Computational Engineering
06/2005 - 07/2006 Ingenieurbüro
Berechnung eines Polyamid-Verbinders für Gartenpavillons
Femap, NASTRAN
10/2005 - 10/2006 Ingenieurbüro
Steuerung einer Prozeßkette, Datenkonvertierung
Perl; HP-UNIX
08/2005 - 12/2006 Ingenieurbüro
Topologie- und Formoptimierung einer Traverse
Hypermesh, OptiStruct
10/2005 - 10/2006 IPP
Festigkeitsberechnung für Baukastensystem, IPP - Max-Planck Institut für Plasmaphysik
ANSYS, Hypermesh, OptiStruct
02/2007 - 08/2007 Ingenieurbüro
Fatigue and Damage Tolerance: Equivalent Stress Berechnung
Bash, Perl, ExcelWriter, HP-UNIX
04/2007 - 04/2007 Ingenieurbüro
Modellierung einer Schraube
Femap/Nastran
05/2007 - 05/2007 Ingenieurbüro
Mittelflächenmodell eines Rahmens und Kastens
Femap/Nastran
05/2007 - 05/2007 Exchange AG
Relaunch der Website www.exchange-ag.de
PHP
08/2007 -
RLD
Programmierung einer Web2.0 Webapplikation
PHP5, Smarty, Ajax, Linux

Ingenieurbüro
Vergleich einer Mittelflächenmodellerstellung mit Hypermesh und Femap
Hypermesh, Femap

Künstler
Webseite mit CMS und Galerie
PHP

Schauspielerin
Webseite mit CMS und Galerie
PHP

Schmuckgeschäft
Webseite mit CMS und Galerie
PHP

Schmuck- und Pfandkreditgeschäft
Onlinedienstplan
PHP5, MySQL und Ajax

Schmuck- und Pfandkreditgeschäft
Überstundenmeldung
PHP5, MySQL und Ajax

Goldhandel
Webshop
PHP5, MySQL und Ajax

Goldhandel
Golddepot
PHP5, MySQL und Ajax

Technische Berechnungen
Finite Elemente Analysen
Nastran, Abaqus, LS-Dyna, PamCrash, Ansys, ANSA, Hypermesh, Animator

Projekte

Meine bisherige berufliche Tätigkeit kann ich in die drei Bereiche gliedern.

Die Projekte entstanden in den letzten sieben Jahren, in denen ich in Softwareentwicklung, Forschung und Lehre oder Projektentwicklung (Portugal, Ungarn) tätig war.

Meine Programme werden in der Praxis eingesetzt und laufen auf den Plattformen Windows, Linux, Unix/Solaris und PocketPC.



[Web] [Wissenschaftlich] [Windows] [Projektentwicklung] [Bauwesen]

Web



Wissenschaftlich



Windowsprogrammierung



Projekt- und Entwicklungsleitung



Berechnungen

Wissenschaftliche Software

Als wissenschaftlicher Angestellter am Konrad-Zuse-Institut für Informationstechnik (ZIB) hatte ich die Möglichkeit meine beiden Steckenpferde, den konstruktiven Ingenieurbau und die Bauinformatik, auf dem Gebiet des Brandschutzes zu verbinden.

Hierbei programmierte ich in C, C++, Fortran, Java, Javascript, PHP und MatLab. Die real-time Anbindung des Programmes CASTEM2000 an den Stützenprüfofen der BAM erfolgte als Client-Server-Architektur mit DCOM- Objekten.

Ich lernte das lineare Algebrapacket LINPACK kennen, übte den Umgang mit steifen Differentialgleichungen (implizite Verfahren, Sensitivitätsanalyse), der FEM und der Extrapolation.

Im Rahmen dieser Tätigkeit kooperierte ich eng mit der BAM.

Kooperation Brasilien

Materialmodelle:
In Kooperation mit Simone Marotta de Azevedo (Federal University of Ouro Preto School of Mines - Civil Engineering) führte ich einfache Untersuchungen am linear-viskoelastischen Materialmodell durch:

Gleichung der Linearen Viskoelastizitaet

Hier ist ein Report als Pdf.

Kooperation BAM

Brandschutz:
In Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) forschte ich an Materialmodellen für Stahl im Brandfall.

Sensitivitätsanalyse
Zunächst stellte sich die Frage nach dem Einfluß der einzelnen Materialparameter auf die Lösung, die durch Brandversuche in Portugal und Berlin gegeben war (Sensitivität der Lösung auf Variation der Parameter).
Hier sind die Folien eines kleinen Vortrages über die Sensitivitätsanalyse der viskoelastischen Materialmodelle und deren Ergebnisplots.

Kopplung Simulation - realer Brandversuch; Real-Time
Der nächste Schritt war dann die Kopplung von Simulation und Versuchssteuerung. Der Computer simuliert das Stahltragwerk eines Hochhauses. Im Brandofen wird eine Stütze dieses Hauses mit den von der Simulation berechneten Kraftgrößen und einer hohen Temperatur belastet: die resultierenden Weggrößen werden nun als äußere Last auf das Hochhaus und dessen simulierte Reaktionen dann als äußere Randbedingungen auf den Prüfkörper aufgebracht.

Zur Simulation der Wechselwirkung von Bauteil und umgebender Struktur wird das Dataloggersystem des Stützenprüfofens der BAM per Client-Server-Architektur an das FEM-Programmsystem CASTEM2000 gekoppelt und die Daten zwischen Computerprogramm und Datalogger durch DCOM- Objekte in real-time ausgetauscht. weiter>

Kooperation Portugal

Brandschutz:
Prüfung der Bemessungsvorschriften des EUROCODE

In Kooperation mit I.O. Neves (Instituto Superior Tecnico, Lisbon) und Joao Paulo C. Rodrigues (Universidade de Coimbra) untersuchten wir experimentell und numerisch die Güte der brandschutztechnischen Bemessungsvorschrift des EUROCODE für Stützen. Hierbei stand die Frage im Vordergrund, ob die Vorschrift zur Bestimmung der Feuerwiderstandsdauer, deren unabhängiger Parameter allein die axiale Belastung bei Raumtemperatur ist, für alle Fälle eine Bemessung auf der "sicheren Seite" erzielt.

Vortrag: Nichtlineare Kontiunnumsmechanik/ Stahl im Brandfall

Vortrag:

CAE Konvertierungen

Grab- und Konvertierungsprogramme, um ASCII Dateien von einem Format ins andere zu überführen unter Beachtung spezieller Syntax und Anpassung der Properties und Materialmodelle, z.B. von gemappten Initial-Stress Angaben, Schäumen, Elastomeren und dehnratenabhängigen Materialien.

Softwareentwicklung

C++
Seit Mitte der 90er Jahre programmiere ich intensiv in C, C++. An der TU-Berlin unterrichtete ich Bauingenieurstudenten über drei Jahre in C und Numerik. Ich habe auf den Plattformen Unix/Solaris, Windows und PocketPC standalone und Client-Server-Programme im wissenschaftlichen Umfeld und für die Automobilbranche programmiert.
Windows
Die C Programmierung führte mich in die Windowswelt mitsamt ihrer API und MFC, Registry, COM und ActiveX. weiter>
Web
Doch leichter zum Erfolg kommt man mit serverseitiger Programmierung. dotNET oder J2EE, WAMP oder LAMP, das ist hier die Frage. weiter>

Kleine Beispiele: Zeichne, Hotspots, Kepler, Raumer Records

Windows-Programmierung

Diese Seite ist leider noch im Aufbau, Sie finden jedoch ein paar Informationen über das Programm "Schmuck".


Das Programm 'Schmuck'

Das Programm 'Schmuck' bildet die Geschäftsprozesse ab, welche durch den An- und Verkauf von Schmuckstücken entstehen.

Die besonderen Bedingungen dieses Geschäftsfeldes wird durch Standardsoftware nicht abgebildet, insbesondere die interne Verbuchung und Erstellung der Auswertungslisten. (Von wem, an wen, innerhalb welcher Zeitspanne und wie das Schmuckstück verkauft werden soll, Verkäufer können Privatpersonen (Ankaufsware), Kommissionäre (Kommissionsware), andere Filialen oder Auktionen (Rückkauf aus Pfandgeschäft) sein. Die Stücke können an Privatpersonen oder an die Schmelzerei verkauft werden).

Die Schmuckhomepage mit Installations- und Benutzerhandbuch, Hilfe und Dokumentation ist hier zu finden: Schmuck-Homepage.

Web-Development

->Vier Praxisaufgaben eines Webprogrammierers
HTML
Internetseiten zu erstellen ist nicht schwer. Wirklich?
Naja, das kommt drauf an!

Die einfache Seite ist schnell erstellt und dann mit Javascript und Flash verfeinert.

Beispiel

LAMP
Doch mit steigenden Ansprüchen an die Funktionalität kann das Ganze schon ganz schön verzwickt und aufwendig werden. Der Kenner programmiert dann unter Linux, Apache, MySQL und mit PHP - oder per CGI. Also Server-Side!

Ich mache dies mit dem Aufruf von C-Programmen, die ich unter Linux compiliere und auf Linuxservern ablege. Die HTML-Seite kommuniziert dann mit dem C-Programm auf dem Server per CGI. Oder aber per PHP und Hilfsdateien bzw. Datenbanken.

Beispiel

Javascript
Javascript wird in den HTML-Code eingebettet und vom Browser interpretiert. So kann z.B. die Konfiguration des Browsers abgefragt werden. In dem Beispiel überprüft Javascript, ob ein Flashplugin installiert ist. Ist mindestens die Flashversion 4 vorhanden, so wird mit PHP per Zufall eine Flashdatei ausgesucht, vom Server übertragen und im Hintergrund abgespielt (hier ist es Musik).

Beispiel

Java
Mit Java habe ich Servlets geschrieben, die, wie JSP, auf dem Server von der Java Virtual Machine ausgeführt werden. Ansonsten sind im Zusammenhang mit der Java-Programmierung im Web Java-Applets gemeint, die mit der HTML-Seite übertragen und beim Betrachter ausgeführt werden.
Wollen Sie sich in Java testen?

Beispiel

Fortran und C
Für mich ist C die Königssprache, da ich sie am besten kann. In Fortran und C geschriebene Programme bestechen durch ihre Geschwindigkeit - unter Linux kann man mit den XForms, unter Windows mit der MFC und im Web per CGI graphische Oberflächen basteln. Zur Manipulation grosser Datenmengen, wie z.B. grosser Matritzen bei der Berechnung kontinuumsmechanischer Systeme im Bauwesen oder logistischer Aufgaben, eignen sich diese Sprachen besonders, da jeder einzelne Speicherplatz angesprochen, verschoben und freigegeben werden kann. In C-Programme kann man inzwischen problemlos Fortranbibliotheken und -subroutines - und damit die gut ausgetesteten Lineare-Algebra-Pakete - einbinden.
Web-Services
Web Services sind Anwendungen, die auf Webservern laufen und über Schnittstellen verfügbar sind. Das Protokoll dieser Kommunikation zwischen Client und Server ist HTTP. Übertragen werden spezielle XML-Daten, die nach SOAP, dem Simple Object Access Protocol, kodiert sind und der Server-Server-Kommunikation dient. Hierbei wird der anfragende Server als Client gestartet. Google stellt beispielsweise eine SOPA-API zur verfügung. Die Anfrage an Google kann z.B. ein PHP SOAP-Client bewerkstelligen. Somit kann man in das eigene Webprojekt Suchresultate von Google integrieren. Neben PHP können auch dotNet oder Java als SOAP-Client dienen.


Programmiersprachen und Datenbanken:
SPRACHEN
PHP
PHP ist eine Abkürzung, die sich auf sich selbst bezieht und bedeutet "PHP: Hypertext Preprocessor". PHP ist in HTML eingebettet und wird vom PHP-Modul des HTTP-Servers interpretiert, so daß die Ausgabe der PHP-Skripte direkt an der entsprechenden Stelle in der HTML-Seite geschieht. PHP kann vom Browser nicht deaktiviert werden. HTML-Eingabeformulare können auf der Serverseite verarbeitet und gespeichert werden. Für kleinere Projekte (z.B. Gästebuch, E-Mailversand, Aufruf serverseitiger Binärcodes, Netzwerkanwendungen, Datenbankanbindung) ist PHP ideal, bei grossen Projekten und Berechnungen hängt es davon ab, in welcher Sprache die benutztenb PHP-Funktionen selber programmiert sind.

PHP besitzt eine sehr grosse Funktionsvielfalt und unterstützt eine grosse Anzahl an Datenbanken. Dabei stehen alle benötigten Funktionen für die Datenbankoperationen direkt zur Verfügung und müssen nicht erst implementiert werden. Eine weitere wichtige Eigenschaft von PHP ist die Kommunikationsmöglichkeit über eine Vielzahl von Protokollen, u.a. IMAP, POP3 oder auch HTTP. Somit ist es z.B. möglich, direkt in PHP eine Mail zu erstellen und zu versenden. Falls ein benötigtes Protokoll nicht unterstützt werden sollte, so bleibt noch die Möglichkeit, direkt über Netzwerk-Sockets zu kommunizieren.

Die Skriptsprache PHP unterstützt eine objektorientierte Programmierung, zwingt aber nicht zu deren Verwendung. Es sind also Klassen und Objekte in PHP realisierbar, aber im Gegensatz zu z.B. Java kann man auf deren Verwendung auch komplett verzichten.

PHP ist selber erweiterbar, d.h. es lassen sich relatv leicht eigene Funktionen in C schreiben und als eigene PHP-Funktionen aufrufen. Und auch umgekehrt: Mithilfe des Pear-PHP-XML-Transformers lassen sich eigene Namespacehandler für XML Dokumente (z.B. XHTML) in PHP schreiben. Dazu muß benötigt man eine PHP-Klasse mit Standardmethoden und dem gleichen Namen wie der XML-Tag.

Die "Fangemeinde" und Anzahl der Aktiven ist sehr groß. Da PHP gekonnt mit Flash's ActionScript zusammenarbeitet, wird die Gemeinde der PHP-Supporter sicherlich noch um die "stylish people" wachsen.
Javascript
Javascript wird clientseitig vom Browser ausgeführt und besitzt umfangreiche Möglichkeiten zur Manipulation des Browsers (Zugriff auf das dargestellte Dokument, etc.). Es ist einfach zu programmieren, wird in die HTML-Seite integriert und vom Browser ausgeführt. Alle Daten müssen zunächst übertragen werden. Der User kann Javascript allerdings ausschalten. Geeignet für dynamische Seiten (optische Effekte).
Java
Java ist client- und serverseitig programmierbar, entweder als Applet (vom Client ausgeführtes Javaprogramm), Servlet/JSP (Erzeugung von HTML-Seiten auf der Serverseite) oder als eigenständige Applikation einsetzbar. Unabhängig von der Plattform ist es daher von allen Sprachen am flexibelsten einsetzbar. Es ist geeignet für Client-Server-Systeme und universell einsetzbar wegen einer umfangreichen Funktionsbibliothek (z.B. zur Programmierung komplexer graphischer Benutzeroberflächen, Netzwerkanwendungen, Datenbankanbindung). Für kleine Lösungen ist Java allerdings ungeeignet, da ein hoher Speicher- und Rechenaufwand (langsam vor allem beim Client) besteht. Es besitzt einen hohen Overhead bei der Entwicklung (objektorientiert) und Verteilung (in Dateien mit speziellem Format, getrennt von der eigentlichen HTML-Seite). Java wird im Browser in einem fest vorgegebenen Bereich der Seite ausgeführt, der Zugriff auf andere Bereiche der Seite ist nur mit Signaturen zu erreichen.
Vergleich von JSP mit PHP
JSP wird in Bytecode übersetzt, der auf der Java Virtual Machine ausgeführt wird und ist im Vergleich zum interpretierten Code (PHP) schneller. Die Trennung von HTML und Programmcode ist bei JSP besser gelöst als bei PHP, und damit bei umfangreichen Seiten übersichtlicher. In PHP lassen sich kleinere Lösungen einfach und schnell implementieren.
Vergleich von Applets mit Javascript
Javascript erlaubt umfangreichere Manipulationen des Browsers (z.B. Abfangen von Mausklicks auf der gesamten Seite; Applets dagegen ist nur der Zugriff auf einen genau definierten Bereich der Seite erlaubt). Javascript wird ohne Verzögerung ausgeführt, weil es in die Seite integriert ist. Bei der Verwendung von Applets müssen die Code-Dateien gesondert geladen werden. In beiden Sprachen kann der Benutzer des Browsers die Ausführung von Programmen unterbinden.


DATENBANKEN
Datenbanken werden eingesetzt, wenn Benutzeranwendungen über einen längeren Zeitraum strukturiert gespeichert werden sollen (in Form von Tabellen und Verweisen auf einzelne Tabellenzeilen). Auch einfachste Anwendungen wie Gästebücher, Adressbücher, etc. basieren oft auf einer Datenbank.
Oracle 8
- schnell
- grosser Funktionsumfang
- kostspielige Anschaffung
Postgres
- grosser Funktionsumfang
- langsamer als Oracle oder MySQL (je nach Anwendungsfall)
- kostenlos im Internet erhältlich
MySQL
- geringer Leistungsumfang, daher bei komplexeren Datenbeständen aufwendiger als Postgres oder Oracle
- kostenlos im Internet erhältlich
- einfache Handhabung durch kostenlose Administrationstools
- beherrscht inzwischen Transaktionen
SQLite
- ideal für VC++, da die Datenbank direkt in ein Projekt eingebunden werden kann
- kostenlos erhältlich
- SQLite ist eine C-Bibliothek, die bereits selber der Datenbankserver ist, d.h. es muß kein eigener Server gestartet werden
Access
- von Microsoft (Vor- oder Nachteil)
- Anbindung an PHP oder Java aufwendiger als bei den anderen Datenbanken
- Gestaltung der Dateneingabeformen mit Visual Basic sehr schnell zu bewerkstelligen

Datenbanken & Sprachen
Kleinere Datenbanken, die schon in Access vorliegen, können in Verbindung mit Visual Basic weiterentwickelt und ausgebaut werden. Access ermöglicht eine schnelle Eingabe der Daten, aber nicht per HTML-Formular.

Größere Projekte mit der Möglichkeit der Eingabe von Daten in HTML-Formulare, oder Projekte, die verlässlich und ohne Unterbrechungen über einen längeren Zeitraum laufen sollen, werden mit der Kombination PHP/MySQL oder PHP/Postgres entwickelt. Eine Folge von Abfragen, die alle zusammen durchgeführt werden müssen, können inzwischen auch bei MySQL in sog. Transaktionen zusammengefaßt werden.

Riesige Datenbestände lassen sich mit Oracle in Verbindung mit einer der Programmiersprachen PHP oder Java am besten bewältigen.

Fileadmin

Fileadmin
Wir sind eine kleine Agentur, die sich auf dynamische Webseiten spezialisiert hat. Solche Seiten können per Browser, Email oder Textdatei aktualisiert werden - sie besitzen gemanagten Content.

Ob Neu oder im Bestand - gib Deine Site der Fileadmin-Hand!

Viele Grüße, die Fileadmins:

RS, typOhallimasch, K-F Moses, L aus Schwerin, M
Typo3 Content Manager Fileadmin,
Account Executive
Creative Design Head of Interactive Communication

Berechnungsingenieur

Berechnungsingenieurtätigkeiten mit Femap/Nastran, Hypermesh/OptiStruct, ANSA, LS-Dyna, Abaqus und ANSYS - implizite und explizite Berechnungen, Lineare Analyse, Dynamische Berechnungen, Crash, Vernetzungen, Materialmodelle.

Zusammenfassung der Masterarbeit (Strukturoptimierung)

Masterarbeit

Kurzfassung der Masterarbeit:


Optimierung eines Querträgers zur Anbindung von Monumenten in einem Großraumflugzeug

Optimization of a transverse beam to connect a galley with a large aeroplane

1 Einleitung

In dieser Arbeit wird im Rahmen der Strukturoptimierung das Gewicht einer Aluminiumtraverse optimiert. Ihre Aufgabe ist die Weiterleitung horizontaler Lasten an die tragende Struktur eines Flugzeuges, welche durch die behinderte Horizontalbewegung von größeren Massen im Crashlastfall entstehen, siehe Abbildung 1.

Abbildung 1: Traverse, Tierod, Crossbeams und Last

Das Gespann der kommerziellen Software Hypermesh und OptiStruct ermöglicht die Anwendung von Optimierungsverfahren auf FEM-Modelle, welche hinsichtlich ihrer Geometrie und ihrer Randbedingungen auch komplex sein können. Die Erstellung der Modelle und deren anschließende Visualisierung erfolgt im Pre- und Postprozessor Hypermesh, die Berechnung wird mit dem Solver OptiStruct 7.0 durchgeführt.

Zur Reduzierung des Traversengewichtes wird einerseits der Weg begangen, bei welchem der Konstruktion eine Topologieoptimierung vorangestellt wird, und andererseits jener, bei dem von einer bestehenden Konstruktion ausgegangen und daran eine Parameter- und ggf. Formoptimierung durchgeführt wird.

2 Optimierungsproblem und -verfahren

Der Ausgangspunkt einer Optimierung sei ein Problem, wie beispielsweise die Frage nach der optimalen Wanddicke einer bestehenden Konstruktion, um deren Gewicht bei gleicher Last und Steifigkeit zu minimieren; solch ein Problem wird mit den Verfahren der Parameteroptimierung gelöst.

Allgemeiner kann nach einer Konstruktion gefragt werden, die unter gegebenen Bedingungen, wie dem zur Verfügung stehendem Bauraum, fixen Anschlusspunkten und wiederum unter gegebener Last und geforderter Mindeststeifigkeit, ein minimales Gewicht einnimmt; solch ein Problem, bei welchem erst einmal das Material im Bauraum entlang des Lastpfades verteilt werden muss, löst die Topologieoptimierung. Sie ist ein von menschlicher Erfahrung und Intuition unabhängiger Ideengeber, der am Anfang einer Optimierung steht und dessen Ergebnis meist noch weiterverarbeitet werden muss.

Der letzte Schritt der computergestützten Strukturoptimierung ist die Formoptimierung, welche ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Methoden ist, die beispielsweise davon ausgehen, dass eine Konstruktion optimal ist, wenn überall die gleiche Spannung herrscht. Eine Variation der Form hilft Spannungsspitzen abzubauen und Schwachstellen zu verhindern.

3 Referenztraverse

Die zu optimierende Referenztraverse ist ein 700mm langes Aluminiumfrästeil mit einem U-Profil als Querschnitt. Das Modell, welches in Abbildung 2 dargestellt ist, wird mit Mindlin/Reissner Schalenelementen quadratischen Ansatzes vernetzt (7400 CQUAD8 und CTRIA6 Elemente mit je 10mm Seitenlänge). Die Elementformulierung entspricht der von Nastran. Im Rahmen der Kontrolle der Netzgüte wird darauf geachtet, dass die Anzahl der Dreieckselemente unter 10% liegt, dass das Verhältnis der längsten zur kürzesten Elementseite, das Aspect Ratio, nicht größer als 10 ist und dass die Determinante der Jacobimatrix als Maß der Elementverzerrung nie kleiner als 0,7 wird.

Das Traversenmodell ist in x-Richtung verschieblich gelagert, damit zur Bemessung die gesamte Last durch das Bauteil geführt wird. Der Tierod verbindet als gelenkig angebundener Starrkörper die Flugzeugstruktur mit der Traverse, so dass sich diese um das Lager an der festen Struktur drehen kann. Der Anbindungspunkt an der Traverse um 30° gegen die Traversenlängsachse (x-Richtung) gedreht, siehe Abbildung 2.

Abbildung 2: Anbindung der Traverse

Es wird davon ausgegangen, dass die Lastrichtung um drei Grad von der x-Achse abweichen kann, so dass zusätzlich zum Lastfall Fx auch ein Lastfall gerechnet wird, in welchem die Last Komponenten in die beiden anderen Richtungen hat.

Die lineare statische Analyse zeigt, dass die Traverse noch einen Sicherheitsabstand gegenüber Beulen aufweist und an den meisten Stellen die zulässige Spannung nicht ausreizt. Die berechnete Steifigkeit als Verhältnis von gegebener Last zur totalen Verschiebung am Lastangriffspunkt dient den folgenden Optimierungen als Referenz und muss erreicht werden.

Abbildung 3: Modell der Referenztraverse

4 Optimierungen

Die Voraussetzung aller folgenden Optimierungen ist, dass die Entwürfe unter den gleichen Randbedingungen (Lagerung und Last) nicht beulen, nicht auf Spannung versagen und mindestens die gleiche Steifigkeit wie die Referenztraverse aufweisen. Aus Gründen der Fertigung muss eine minimale Schalendicke von 2mm eingehalten werden.

Die schnellsten Ergebnisse erzielt eine Parameteroptimierung der Referenztraverse. Alle finiten Elemente werden in sog. Kollektoren organisiert, um als zu variierenden Parameter die Schalendicke eines jeden dieser acht Kollektive zu optimieren. In Abbildung 3 sind die Kollektoren farblich voneinander abgehoben.

OptiStruct 7.0 wählt programmintern eine direkte Lösungsmethode, da wenig Designvariablen (weniger als 100, hier acht) und viele Restriktionen aufgrund von Spannungsrestriktionen in den vielen Elementen und Lastfällen vorliegen. Direkte Methoden legen mithilfe der Gradienten der Zielfunktion und der kritischen Restriktionen eine Suchrichtung fest und ermitteln anschließend entlang dieser Linie das Minimum.

Die CPU-Kosten sind aufgrund des Auffindens der Suchrichtung proportional zur Anzahl der Designvariablen. Die Rechnung konvergiert unter Windows XP mit 3000 MHz Prozessortakt und genutzten 724 MB RAM nach 11 Sekunden und liefert einen Entwurf, der die geforderten Beulsicherheitswerte und die vorgeschriebene Verschiebung am Lastangriffspunkt exakt erfüllt und die zulässigen Spannungen einhält. Der sofort umzusetzende Entwurf reduziert bei gleicher Steifigkeit das Gewicht um etwa 20%, siehe Abbildung 4.

Abbildung 4: Parameteroptimierung der Referenztraverse

Zur Topologieoptimierung wird der gesamte Bauraum mit 80.000 linearen Volumenelementen gefüllt, siehe Abbildung 5. Da die Dichte eines jeden Elementes gesucht ist, sind 80.000 Designvariablen vorhanden. Das Modell wird wie die Referenztraverse belastet und gelagert, als einzuhaltende Restriktion wird die maximale Verschiebung des Lastangriffspunktes gewählt.

Bei der dualen Methode wird der Designraum konvex approximiert. Die Suchrichtung bestimmt sich aus dem aktiven Restriktionsset. Diese Methode ist effizient für Probleme mit vielen Designvariablen und wenig (weniger als 50) Restriktionen. Deshalb wird sie für die Topologieoptimierung herangezogen, bei der hunderttausende von Designvariablen und einige wenige Restriktionen wie die Verzerrungsenergie (compliance), Frequenz oder, wie hier, die Masse vorliegen.

Abbildung 5: Bauraum, gefüllt mit Volumenelementen

Das Ergebnis der Topologieoptimierung sind Dichtewerte für jedes Element. Die definierten Restriktionen (außer der Stabilitätsrestriktion) werden nur für genau die berechneten Elementdichten eingehalten, die allerdings in der Praxis so nicht umgesetzt werden können, da Aluminium nur diskrete Werte annehmen kann. Man organisiert nun die Elemente je nach Dichte in zehn verschiedenen Sets, entfernt sukzessive jene mit der geringsten Dichte und setzt die anderen auf 100% Dichte. Als Richtwert des Herstellersupports können Elemente mit einer berechneten Dichte von unter 30% entfernt werden, ohne dass das dann gefundene Modell die Restriktionen verletze.

Hier wird auf dem gleichen Computer nach 23 Minuten der Entwurf mit innerem Druckstab nach Abbildung 6 gefunden, welcher 50% an Gewicht einspart!

Abbildung 6: Topologieoptimierter Entwurf

Ausgehend von der Idee des inneren Druckstabes werden Schalenmodelle entworfen und parameteroptimiert, die als Schweißteil (Hohlrohr) oder als Frästeil (Rohr als offenes U-Profil) gefertigt werden können und das Gewicht um 51% und 25% reduzieren, siehe Abbildung 7.

Abbildung 7: Modelle mit Druckstab

5 Ergebnis

Die kommerzielle Software OptiStruct7.0 hat sich im Rahmen einer linearen Analyse als leistungsfähig herausgestellt. Sowohl bei vielen Restriktionen und wenigen Designvariablen als auch im umgekehrten Fall wurden hier in akzeptabler Zeit verbesserte Entwürfe gefunden, wenn die Iteration von einem gültigen Entwurf aus gestartet wurde. Die Optimierung liefert bis zu 50% Gewichtseinsparung, was an dem nicht ausgelasteten Referenzentwurf liegt. Die Parameteroptimierung, die relativ einfach und schnell durchzuführen ist, spart hier immerhin 20% des Gewichtes ein. Die spannungshomogenisierende Formoptimierung dient weniger der Gewichtsreduktion und brachte hier auch keine nennenswerten Ergebnisse.

Abbildung 8: Ergebnisse der Gewichtsoptimierung

Das Ergebnis der Topologieoptimierung ist nicht direkt umzusetzen. Leider scheiterte der Versuch, eine nachgeschaltete Parameteroptimierung zur Hilfe zu ziehen, um den gefundenen Topologie-Entwurf in den zulässigen Bereich zu bringen, da hierfür anscheinend wiederum im sog. feasible design hätte gestartet werden müssen.

Es wäre wünschenswert, wenn der Benutzer Einfluss auf das Optimierungsverfahren hätte oder zumindest vom gewählten Verfahren in Kenntnis gesetzt würde. Der Benutzer weiß nicht, ob der Ausgangsentwurf gültig sein muss oder ob man ein Verfahren benutzen könnte, welches vielleicht nicht so schnell konvergiert, dafür aber bei jedem Schritt einen zulässigen und möglichst verbesserten Entwurf liefert.

Bei einem Bauteil wie diesem, welches durch den Lastfall Crash dimensioniert wird und maßgeblich durch Stabilität versagt, wäre es wünschenswert gewesen, nichtlineares Materialverhalten bei allen Optimierungstypen und Stabilitätsrestriktionen bei der Topologieoptimierung berücksichtigen zu können.

Positiv hervorzuheben ist, dass es die Möglichkeit gibt, sich die Sensitivitäten (der Variablen auf die Zielfunktion) je Iterationsschritt ausgeben zu lassen. Sie geben dem Benutzer zur Beurteilung des Bauteils ein Hilfsmittel in die Hand, welches über den allgemeinen Ingenieursachverstand hinausgeht.

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